Spannender Austausch zu aktuellen Herausforderungen der Polizei und Krisenhilfe OÖ
Auf Einladung des stellvertretenden Landespolizeidirektors Generalmajor Günther Humer, BA MA besuchte Katja Sieper, BA MA, Geschäftsfeldleiterin der Krisenhilfe OÖ, gemeinsam mit Kolleg*innen des Kriseninterventionszentrums am 24. Juli 2024 die Landespolizeidirektion Oberösterreich. „Es war ein spannendes Treffen und nettes Kennenlernen, bei dem wir uns vor allem über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Polizei und der Krisenhilfe ausgetauscht haben", so das Statement von Generalmajor Humer.
Was abschließend natürlich nicht fehlen durfte, war eine Besichtigung des neuen Kommandoraumes und der Landesleitzentrale. Ein rundum gelungener Vormittag – Fortsetzung bzw. Wiederholung folgt.
Die Krisenhilfe OÖ ist aus Sicht der Polizei eine wichtige Partnerorganisation. Die Angebote sind sehr vielfältig und reichen vom Hausbesuch bis hin zur Unterstützung von Einsatzkräften. Der Kontakt ist unbürokratisch und anonym – im Falle einer Krise melden Sie sich unter 0732/2177.
Was hilft den Helfer*innen?
Krisentalk 2024 rückte Bewältigungsstrategien in helfenden Berufen ins Rampenlicht
Im Zuge des rasch ausgebuchten Krisentalks 2024 der Krisenhilfe OÖ am 24. April 2024 befassten sich angesehene Expert*innen mit dem Spannungsfeld von Beistand und Belastung bei Kriseneinsätzen. Vor einem interessierten Publikum im Wissensturm Linz präsentierten sie Antworten auf die zentrale Frage: Was hilft den Helfer*innen? Nach den beiden Vorträgen von Barbara Juen, Universitätsprofessorin am Institut für Psychologie der Universität Innsbruck, und Katja Sieper, Leiterin der Krisenhilfe OÖ, lud die anschließende Talkrunde mit Diskussionsmöglichkeit zu einem praxisbezogenen Austausch ein.
Krisentalk 2024
Unter dem Titel „Zwischen Beistand und Belastung: Was hilft den Helfer*innen?“ beleuchten namhafte Expert*innen im Rahmen des diesjährigen Krisentalks der Krisenhilfe OÖ am 24. April 2024 im Wissensturm Linz das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Von 13 bis 16 Uhr erwarten Sie spannende Vorträge von Barbara Juen, Univ.-Prof. am Institut für Psychologie der Universität Innsbruck und fachliche Leiterin der Psychosozialen Dienste im Österreichischen Roten Kreuz, sowie Katja Sieper, Geschäftsfeldleiterin der Krisenhilfe OÖ. Die abschließende Talkrunde lädt zu einem praxisbezogenen Austausch ein. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Pressekonferenz „Zwischen Glanz und Krise": Weihnachten in herausfordernden Zeiten
"Die schnelle Abfolge aktueller Krisen wie Inflation und damit verbundene finanzielle Notlagen, Ukraine- und Nahostkrieg oder Klimawandel belasten die Psyche vieler Menschen. Diese psychischen Mehrfachbelastungen sind auch bei der Krisenhilfe Oberösterreich stark spürbar. Gerade rund um Weihnachten können sich psychische Krisensituationen zusätzlich verstärken – vor allem bei alleinstehenden Menschen. Umso wichtiger ist es, hinzusehen statt wegzuschauen und auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen", betonte Sonja Hörmanseder, Leiterin der Krisenhilfe OÖ.
Gegenstand der Pressekonferenz waren auch aktuelle Zahlen, besonders betroffene Personengruppen und maßgeschneiderte Unterstützungsleistungen der Krisenhilfe OÖ. So bietet die Krisenhilfe OÖ Rat und Hilfe bei psychischen Krisen – 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Sie wurde auch heuer wieder rund 30.000-mal kontaktiert.
Die Unterlagen der Pressekonferenz stehen hier zum Download bereit:
Pressekonferenz „Soforthilfe für die Psyche: Krisenhilfe OÖ rettet bei Suizidgefährdung tagtäglich Leben“
„Ich glaube, ich würde ohne diesen Hausbesuch heute nicht mehr leben“, sagt ein junger Mann über die Akutintervention der Krisenhilfe OÖ im Rahmen eines mobilen Einsatzes. In schwierigen Lebenssituationen und nach belastenden Ereignissen wie etwa Unfällen, Gewalt- bzw. Tötungsdelikten, Suiziden oder Suizidversuchen leistet die Krisenhilfe OÖ auch psychosoziale Soforthilfe in Form von mobilen Einsätzen. Anlässlich des Welttags der Suizidprävention am 10. September waren die mobilen Einsätze am 05. September 2023 das Thema einer Pressekonferenz der Krisenhilfe OÖ mit dem Titel „Soforthilfe für die Psyche: Krisenhilfe OÖ rettet bei Suizidgefährdung tagtäglich Leben“. Im Schnitt sind die mobilen Einsätze heuer im Vergleich zum Vorjahr mit Stand 31.7.2023 um ca. 16 % gestiegen.
Am Podium blickten Sonja Hörmanseder, Leiterin der Krisenhilfe OÖ, und Martin Schmid, Mitarbeiter der Krisenhilfe OÖ, hinter die Kulissen der mobilen Krisenintervention, präsentierten aktuelle Zahlen, erklärten die Rettungskette im psychischen Notfall und schilderten Rückmeldungen von Betroffenen.
Die Unterlagen der Pressekonferenz stehen hier zum Download bereit:
Suizidprävention im Fokus des Krisentalks 2023: Ich mache mir Sorgen – was tun?
Wenn Suizidalität im engsten Familien- oder Freundeskreis zum Thema wird, ist auch das nahe Umfeld mit großen Belastungen konfrontiert. Der diesjährige Krisentalk beleuchtete Suizidprävention aus der Perspektive von Angehörigen oder FreundInnen.
Rund 150 BesucherInnen verfolgten die Vorträge mit großem Interesse, durch die Veranstaltung führte ORF-Moderatorin Claudia Em.
Pressekonferenz „Wenn die Zukunft Angst macht: Professionelle Unterstützung stärkt Stabilität in Krisenzeiten“
Corona, Krieg, Kostensteigerungen, Klimawandel – die Dauerkrisen unserer Zeit nähren das Gefühl des Kontrollverlusts, sie belasten Geldbörsel und Gemüt. Der Blick in die Zukunft macht vielen Menschen Angst. Zukunftsängste sind aktuell auch das vorherrschende Thema bei den rund 30.000 jährlichen Kontakten der Krisenhilfe OÖ. Aus diesem Grund veranstaltete die Krisenhilfe OÖ am 14. Dezember 2022 eine Pressekonferenz mit dem Titel "Wenn die Zukunft Angst macht: Professionelle Unterstützung stärkt Stabilität in Krisenzeiten".
Am Podium informierten Sonja Hörmanseder, Leiterin der Krisenhilfe OÖ, und Martin Schmid, Mitarbeiter der Krisenhilfe OÖ, über die Hintergründe dieser Entwicklung, besonders betroffene Personengruppen und die kostenlosen professionellen Unterstützungsleistungen der Krisenhilfe OÖ als wesentliche Stütze in ungewissen Zeiten.
Die Unterlagen der Pressekonferenz stehen hier zum Download bereit:
Pressekonferenz „Tabuthema Suizid: Reden hilft!“
Obwohl Suizid in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabu ist, beherrscht das Thema den Alltag der Krisenhilfe OÖ in immer größerem Ausmaß. Seit Anfang des Jahres 2022 verzeichnet die Krisenhilfe OÖ einen Anstieg bei Kontakten rund um das Thema Suizidalität.
Anlässlich des Welttags der Suizidprävention (10. September) wurde dieser Problematik im Rahmen einer Pressekonferenz am 7. September 2022 im OÖ. Presseclub besondere Sichtbarkeit verliehen. Das Land Oberösterreich und die Krisenhilfe OÖ haben niederschwellige Angebote geschaffen, um dem gestiegenen Unterstützungsbedarf von Menschen in psychischen Notsituationen mit Suizidgedanken oder -absichten Rechnung zu tragen.
Am Podium saßen Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer, Landesrat für Soziales, Integration & Jugend, und Mag. Sonja Hörmanseder, Leiterin der Krisenhilfe OÖ.
Bildcredit: Land OÖ/Krenn
Die Unterlagen der Pressekonferenz stehen hier zum Download bereit:
Pressekonferenz: "Schulden“ trifft "Psyche“ - Finanzielle und psychische Belastungen nehmen zu
Der Krieg in der Ukraine, die Coronapandemie – und jetzt wird das Leben auch noch richtig teuer. Zunehmend mehr Menschen leiden an den Folgen der Teuerungswelle. Nicht nur die finanzielle Situation macht den Menschen Sorgen - immer mehr OberösterreicherInnen kämpfen mit psychosozialen Problemen. Die Krisenhilfe OÖ und die Schuldnerberatung OÖ helfen gemeinsam - präventiv und wenn die Krisen akut werden.
Gemeinsam mit der Schuldnerberatung OÖ veranstaltete die Krisenhilfe OÖ aus diesem Grund am 6. Juli 2022 eine Online-Pressekonferenz. Am Podium saßen die Leiterin der Krisenhilfe OÖ, Sonja Hörmanseder, und Andrea Kagerer von der Schuldnerberatung OÖ.
Anbei können Sie sich die Pressekonferenz-Unterlagen herunterladen:
Pressekonferenz: „Hilflos in der Corona-Pandemie - wenn psychische Belastungen zum Dauerzustand werden“
Lockdown, homeoffice, distance learning, Kurzarbeit, Überlastung am Arbeitsplatz – die Corona-Pandemie fordert zur Zeit Übermenschliches von uns. Die Folge: Immer mehr Menschen fühlen sich psychisch massiv belastet und stehen am Rande der Verzweiflung.
Am 7.12. fand zu diesem Thema eine Online-Pressekonferenz statt. TeilnehmerInnen waren Sonja Hörmanseder und Martin Schmid. Alle Infos dazu können Sie sich im Anhang herunterladen:
Das war der Krisentalk 2021
Aufgrund der Corona-Pandemie musste der Krisentalk 2021 wieder online abgehalten werden. Am 17. November gab es zu dem Thema "Generation C - Corona, Crisis, Challenge. Jugendliche Psyche in sich verändernden Lebenswelten" zwei spannende Vorträge und eine Talkrunde.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Claudia Em (ORF). Der erste Vortrag kam von der Kinder- und Jugendpsychiaterin Doris Koubek mit dem Thema „Kinder- und jugendpsychiatrische Aspekte der Corona-Pandemie“. Danach folgte ein fachlicher Input der Psychologin Christine Greinöcker mit dem Titel „Am Ende ist alles gut. Und ist es nicht gut, ist es noch nicht das Ende - Jugend in der Krise.“
Nach einer kurzen Pause diskutierten die Jugendlichen Felix Ehrenbrandtner und Susanne Öllinger mit der Leiterin der Krisenhilfe OÖ, Sonja Hörmanseder, und Christine Greinöcker zum Thema.
"Auch wenn es schade ist, dass der Krisentalk aufgrund der Corona-Krise nicht 'analog' stattfinden konnte, sind wir froh, dass wir dennoch ein Format gefunden haben, um das Thema publik zu machen", sagt Sonja Hörmanseder. "Wir sind optimistisch, dass wir im nächsten Jahr wieder einen Krisentalk im 'Real Life' abhalten können."
Der Live-Mitschnitt des Krisentalks 2021 ist auch auf Youtube nachsehbar:
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