Pressekonferenz: „Psychische Belastungen am Ende des Schuljahres - Wie Corona den Schulalltag auf den Kopf gestellt hat.“
Homeschooling, distance learning, soziale Isolation – die Corona-Pandemie hat den Schulalltag auf den Kopf gestellt und SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern in unterschiedlicher Weise herausgefordert. Die Nachwirkungen sind noch spürbar – vor allem die psychischen Belastungen werden es laut ExpertInnen auch noch länger sein. Aus diesem Grund veranstaltete die Krisenhilfe OÖ am 18. Juni 2021 eine Pressekonferenz im Linzer Presseclub.
Alle Unterlagen dazu können Sie sich im Anhang herunterladen:
Pressekonferenz: „Gemeinsam einsam - die Weihnachtszeit und das Fest der Liebe in der Corona-Krise.“
Am 01.12.20 fand online eine Pressekonferenz der Krisenhilfe OÖ statt. Weihnachten ist das Fest der Liebe, die Weihnachtszeit für viele Menschen eine schöne und wertvolle Zeit, wenn auch mit vielen gesellschaftlichen Verpflichtungen verbunden. Corona hat unseren Alltag auf den Kopf gestellt. Was bedeutet es, Weihnachten zu feiern in Zeiten des social distancing? Vor allem das Thema Einsamkeit wird unsere Gesellschaft heuer besonders belasten.
Die Pressekonferenzunterlagen können Sie sich anbei herunterladen:
Krisentalk 2020
Aufgrund der Corona-Krise kann heuer der Krisentalk nicht im herkömmlichen Format veranstaltet werden. Wir bieten daher an dieser Stelle einen Online-Vortrag mit Sylvia Ecker, MA an. Sie ist Teamleiterin der Psychosozialen Beratungsstelle Linz-Stadt von pro mente OÖ. Das Thema des Vortrags lautet "Erste Hilfe für die Seele".
Pressekonferenz: 20 Jahre Krisenversorgung in OÖ
Am 06.10. fand eine Pressekonferenz mit pro mente OÖ und der Krisenhilfe OÖ statt. Auch die oberösterreichische Soziallandesrätin Birgit Gerstrorfer saß am Podium. Sie betonte, wie wichtig das Angebot der Krisenhilfe OÖ und von pro mente OÖ für die Bevölkerung in Oberösterreich sei. Weitere Infos finden Sie HIER. Die Pressekonferenzunterlagen können Sie sich anbei herunterladen:
Männer sind drei- bis viermal so häufig von Suizid betroffen als Frauen. Suizid ist die zweithäufigste Todesursache bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis 29 Jahren. Das Suizidrisiko ist ab dem 75. Lebensjahr mehr als doppelt so hoch. Jedes Jahr gibt es rund 3-mal so viele Suizidtote als Verkehrstote.
BEI PSYCHISCHEN PROBLEMEN UND IN KRISENSITUATIONEN HABEN VIELE MENSCHEN SUIZIDGEDANKEN, 80% ALLER SUIZIDE WERDEN ANGEKÜNDIGT. RASCHE UND PROFESSIONELLE HILFE KANN EINEN SUIZID VERHINDERN. JEDES MENSCHENLEBEN IST WERTVOLL.
DIE KRISENHILFE OÖ IST RUND UM DIE UHR FÜR SIE DA!
MYTHOS: „Diejenigen, die drüber reden, tun es nicht.“
FAKT: Der Großteil aller Suizide (etwa 80%) wird angekündigt – entweder durch verbale Aussagen, Zeichen oder Handlungen. Wichtig ist es, diese Hilferufe ernst zu nehmen und den/die Betroffene/n direkt nach Suizidgedanken zu fragen. Unterstützung – privat und professionell - bei der Bewältigung einer schwierigen Lebenssituation kann viele Suizide verhindern.
MYTHOS: „Suizide kann man nicht verhindern.“
FAKT: Werden Personen in Krisensituationen unterstützt, so kann dies häufig, jedoch nicht immer, einen Suizid verhindern. Je früher die Hilfestellungen erfolgen, desto mehr Erfolgsaussichten hat die Suizidprävention. Es ist jedoch auch in einem fortgeschrittenen Stadium nicht zu spät – Suizidprävention ist bis zuletzt möglich und sinnvoll.
MYTHOS: „Wenn man jemanden auf Suizidgedanken anspricht, bringt man ihn/sie erst auf die Idee.“
FAKT: Das aktive Ansprechen von Suizidgedanken ist hilfreich und nicht schädlich. Das Ansprechen von Suizidgedanken ist wichtig, um eine Unterstützung einzuleiten und den/die Betroffene/n zu professioneller Hilfe zu animieren. Für die Betroffenen selbst ist es in der Regel sehr entlastend, endlich über die quälenden Gedanken sprechen zu können.
MYTHOS: „Nur psychisch kranke Menschen sind von Suizidalität betroffen.“
FAKT: Grundsätzlich können Suizidgedanken bei jedem Menschen in Krisensituationen auftreten. Jedoch ist ein erhöhtes Suizidrisiko bei psychisch kranken Menschen zu beobachten. Es gibt allerdings keine psychische Erkrankung und keinen Lebensumstand, der zwangsläufig zum Suizid führt. Das bedeutet, dass Suizidprävention immer wirksam sein kann.
MYTHOS: „In besonders schlechten Zeiten ist die Suizidrate hoch.“
FAKT: Nicht die objektiv schlechte Situation, sondern schwerwiegende Veränderungen in einer Gesellschaft führen in der Regel zu hohen Suizidraten.
Die Corona-Pandemie hat unser aller Leben verändert. Vielen Menschen standen und stehen vor großen Herausforderungen, die nicht selten auch an die Grenze der emotionalen Belastbarkeit
führen. Die psychosozialen Folgen der Corona-Krise sind vielschichtig. Lange Krisen münden nicht selten in psychische Erkrankungen. Aus diesem Grund veranstaltete die Krisenhilfe OÖ am 03. Juni
2020 eine Pressekonferenz im Linzer Presseclub zum Thema: "Psyche unter Druck - Wenns psychische Belastungen und Unsicherheiten krank machen".
Die Menschen waren während der Corona-Pandemie gefordert zwei Phasen durchzustehen: Die Akutphase und die Zeit nach der akuten Phase der Krise. „Viele Menschen sind am Anfang der Krise, also Anfang/Mitte März, in eine Art ‚Schockstarre‘ verfallen, so wurde auch die Krisenhilfe OÖ in diesem Zeitraum nicht so häufig kontaktiert, wie wir uns das gedacht hätten. Möglicherweise spielte hier auch die Angst vor einer Corona-Infektion bei persönlichem Kontakt eine Rolle. Viele Leute konzentrierten sich auf ihre Grundbedürfnisse und ließen dabei ihre Psyche außer Acht. Einige Personen trauten sich auch nicht anzurufen, da sie dachten, dass andere Menschen die Hilfe noch viel nötiger hätten als sie“, sagt Mag.a Sonja Hörmanseder, Leiterin der Krisenhilfe OÖ. „Nach und nach merkten wir aber, dass sich die Kontaktzahlen wieder erhöhen. Wir gehen davon aus, dass wir die Langzeitfolgen der Corona-Krise erst später zu spüren bekommen.“
Am Podium der Pressekonferenz saßen Sonja Hörmanseder und Martin Schmid von der Krisenhilfe OÖ. Viele wichtige Medien aus Oberösterreich waren bei der Pressekonferenz vertreten, darunter ORF, OÖNachrichten, Tips, Volksblatt und die Kirchenzeitung.
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"Stille Nacht, einsame Nacht - psychische Krisen in der Weihnachtszeit" - zu diesem Thema fand am 3. Dezember 2019 eine Pressekonferenz der Krisenhilfe OÖ im Linzer Presseclub statt. Am Podium saßen Sonja Hörmanseder und Martin Schmid von der Krisenhilfe OÖ, die Medien zeigten großes Interesse an dem Thema.
Die Weihnachtszeit wird oft als die schönste Zeit des Jahres bezeichnet. Kekse backen, Zeit mit der Familie verbringen, Adventmarkt-Besuche – das alles ist für viele Menschen schön und besinnlich. Doch gerade rund um Weihnachten steigt die Anzahl an psychischen Krisensituationen bei allesinstehenden Menschen an, denn für sie wird die Winterzeit zu einer Belastung.
„Psychische Krisen werden oft mit der ‚dunklen Jahreszeit’ in Verbindung gebracht“, sagt die Leiterin der Krisenhilfe OÖ, Sonja Hörmanseder. „Die Krisenhilfe OÖ ist auch in dieser Zeit häufig im Einsatz, nicht zuletzt beschäftigen uns die Themen ‚Einsamkeit’, ‚Suizid’ und die ‚Nachbetreuung der Angehörigen nach Suizid’ intensiv.
„Der Leistungsdruck und der Druck, gesellschaftlichen Normen entsprechen zu müssen, ist massiv. Junge Menschen leiden oftmals an Perspektivenlosigkeit. Meistens wollen sie dann auch keine Last für andere sein. Auch das kann psychische Krisen hervorrufen“, sagt Martin Schmid. „Im Winter sind vor allem depressive Verstimmungen und Einsamkeit ein großes Thema. Vereinsamung kann viele Gründe haben: Krankheit, Beziehungsende oder -probleme, Pensionierung, Mobbing, aber auch Dauerstress.“
Großes Interesse bei den Medien
Bei der Pressekonferenz waren viele wichtige Medien aus Oberösterreich vertreten, darunter die Kronenzeitung, OÖ Nachrichten, Life Radio, LT1, Tips, Radio Arabella, OÖ Volksblatt, OÖN TV und Radio Fro. Mediale Aufklärungsarbeit zu dem Thema "Psychische Krisen" ist für die Krisenhilfe OÖ eine wichtige Aufgabe.
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Am 10. September ist der internationale Welttag der Suizidprävention. Um auf diese Thematik aufmerksam zu machen, hat die Krisenhilfe OÖ 10 Sujets entwickelt.
Am Ende des Schuljahres kommt es geballt: Der Leistungsdruck steigt, die SchülerInnen müssen noch einmal „reinbeißen“ und das Beste aus sich herausholen, um das Schuljahr so gut wie möglich bzw. doch noch positiv abzuschließen. Dieser Schulstress hinterlässt Spuren und nicht selten folgen daraus psychische Krisen. Doch diese müssen nicht alleine durchgestanden werden: Die Krisenhilfe OÖ ist rund um die Uhr bei psychischen Notfällen erreichbar. Am 5. Juni 2019 fand dazu im Linzer Presseclub eine Pressekonferenz der Krisenhilfe OÖ mit Sonja Hörmanseder und Martin Schmid statt.
Die Unterlagen dazu können Sie sich hier herunterladen:
Am 5. und 6. April fand im Linzer Ursulinenhof eine Fachtagung der österreichweiten Plattform "Psychosoziale Krisenintervention-Akutbetreuung" statt. Das Thema lautete "Was kann man Kindern zuMUTen?". Rund 280 BesucherInnen waren gekommen. Veranstalter war die Krisenhilfe OÖ.
Eröffnet wurde die Fachtagung mit den Begrüßungsworten von Georg Palmisano, in Vertretung von Landeshauptmann Thomas Stelzer, und Landesrat Elmar Podgorschek. Nach der Überleitung der ModeratorInnen, Katja Hofbauer und Erwin Kargl, stellten Christian Cakl und Monika Czamler das Angebot der Krisenhilfe OÖ im Detail vor.
Für Monika Czamler, die lange Zeit die Geschäftsfeldleiterin der Krisenhilfe OÖ war, war es die letzte Fachtagung, da sie im Sommer in den wohlverdienten Ruhestand geht. Eine kurze Ansprache dazu gab es von ihrer Nachfolgerin Sonja Hörmanseder. Nachdem Monika Czamler der nicht ganz ernst gemeinte Ehrentitel "Miss Krise" verliehen wurde, ging es mit dem ersten Fachvortrag weiter.
Petra Sansone referierte zu dem Thema "Einsatz in der Schule - Management oder Intervention?" Nach einer nachfolgenden Diskussion der Gäste untereinander, konnte man sich danach zwischen den Vorträgen von Doris Assinger ("Kriseneinsätze an Schulen - eine komplexe Herausforderung") und Klemens Fraunbaum ("Tod im Feriencamp - Besonders herausfordernde Gruppeninterventionen") entscheiden.
Nach einem schmackhaften Mittagessen - das Buffet stammte vom "Gelben Krokodil" - ging es mit einer Präsentation von Katharina Purtscher mit dem Titel "Sag' mir die Wahrheit - Anforderungen für die Krisenintervention mit Kindern und Jugendlichen" weiter. Nach einer kurzen Pause, inklusive regem fachlichem Austausch, wurden wieder zwei Referate angeboten: "Eine moderne Sprache für alte Rituale" von Martin Dobretsberger und "Von analog bis digital - Krisenherde bei Kindern und Jugendlichen" von Marlena-Valerie Koppendorfer. Der finale Vortrag des Abend kam von Alexander Birner zu dem Thema "Was können wir unseren eigenen Kindern zumuten - und wie?"
Nach dem Tagesabschluss fand am Abend eine gemütliche Veranstaltung für alle TeilnehmerInnen auf dem Donauschiff "MS Linzerin" statt - inklusive Essen und musikalischer Unterhaltung. Hier hatten die BesucherInnen die Möglichkeit, den Tag Revue passieren zu lassen und neue berufliche Kontakte zu knüpfen.
Am nächsten Tag ging es ab 08.00 weiter: Gernot Brauchle informierte zu dem Thema "Zur Traumatisierung von Kindern und Jugendlichen - Hauptursachen von Kindeswohlgefährdung, Täterprofile und grundlegende Hilfestellungen für Opfer". Danach folgten Vorträge von Carina Grossegger zu "Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen - Gruppendynamiken und Mobbing" und My-Lan Chung-Grumböck zu "Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen in Krisensituationen".
Nach einer kurzen Pause stellte Sonja Hörmanseder, in Vertretung der AHS-Lehrerin Andrea Obermayr-Rauter und SchülerInnen des Europagymnasium Auhof Linz, das spannende Projekt "Pubervicious - Im Spannungsfeld zwischen pubertärer Krise und Identitätsfindung" vor. Hier haben SchülerInnen verschiedenster Altersstufen Filme zum Thema "Pubertät und Krise" gedreht und auch persönliche Geschichten dazu verfasst. Zu Mittag endete die Veranstaltung mit einem Ausblick auf die Fachtagung im Jahre 2020.
"Die Krisenhilfe OÖ bedankt sich bei allen MitarbeiterInnen, die geholfen haben, dass diese Tagung so wunderbar geklappt hat. Ein herzliches Danke gilt auch den TeilnehmerInnen für das rege Interesse und natürlich allen SponsorInnen", sagt Sonja Hörmanseder abschließend.
Die Präsentationen der Vorträge können Sie sich hier herunterladen:
Anbei können Sie sich die offizielle Einladung samt Programm herunterladen: