Angehörige nach plötzlichem Todesfall


"Du bist nicht mehr da, ich weiß nicht wie ich das schaffen soll."

Einen wichtigen und lieben Menschen zu verlieren, trifft uns oft völlig unvorbereitet. Von einem Moment auf den anderen findet sich dort, wo wir eine wichtige Person gewusst haben, eine schmerzhafte Leere.

 

Das Erleben und die Bewältigung dieses Schmerzes ist ein sehr persönlicher und individueller Prozess. Um es mit einem Bild zu versuchen: Vielleicht fühlt es sich so an, als würden wir am Bahnsteig stehen bleiben, während alle anderen im Schnellzug des Lebens weiterfahren. Es ist unvorstellbar, je wieder mitzufahren.

 

Viele Menschen beschreiben nach dem Tod einer geliebten Person zum Beispiel Gefühle von Verlorenheit, Gelähmtheit, Leere, Sinnlosigkeit manchmal auch Wut. Manchmal tauchen auch quälende Fragen auf. Einige von uns fühlen sich von diesen Empfindungen schier überwältigt. Andere stürzen sich zunächst in die vielen Notwendigkeiten (z.B. Organisation des Begräbnisses) und „funktionieren“. Es ist auch normal, wenn der oben beschriebene Einbruch erst Wochen später kommt.

 

Trauer ist ein schmerzvoller, psychisch belastender Prozess. Es gibt keine falsche Trauerreaktion. Sich während einer solchen Belastung Unterstützung zu holen, ist normal und kann unterstützend sein.

 

Krisen gehören zwar zum Leben, aber Sie müssen diese nicht alleine durchstehen!

Zögern Sie nicht und lassen Sie sich professionell helfen! Wir sind für Sie da!




Ein Angebot von pro mente OÖ, EXIT-sozial, Rotes Kreuz, Telefonseelsorge OÖ und Notfallseelsorge.
Finanziert durch das Sozialressort des Landes OÖ